Monat: September 2019

Welcome to Hildesheim

On 29 September 2019, six Indian guest students from the KIS arrived in Hildesheim. The journey was a little tedious because the flight from India arrived in Munich so late that the six travellers missed the connecting flight to Hanover. But with a detour via Frankfurt, they arrived in Hannover almost six hours late.

There they were greeted happily by their host families. After a cheerful „hello“ they split up among the families and drove to their respective homes.

Now everyone is exhausted and tired and acclimatizes to the cool autumn and the unusual German food.

Tomorrow, the first school day in Germany awaits them at the Andreanum.

Veröffentlicht in Allgemein von Robert Strötgen.

A „normal“ day

Um 6:15 Uhr weckt uns unsere Dorm-Mutter zum ersten Mal.

Um 7:20 Uhr müssen wir das Dorm verlassen, ansonsten wird unser Handy beschlagnahmt.

Zum Frühstück gibt es Cornflakes, Toast und Früchte wie Papaja. Am Mittwoch gibt es dazu Pancakes und am Freitag gibt es Armer Ritter.

Um 8 Uhr fängt die Schule an, außer am Dienstag, da fängt sie erst um 9:15 Uhr an (wir werden auch später geweckt). Wir haben einen 6-Tage-Stundenplan, was nicht heißt, dass wir auch am Samstag Schule haben, sondern dass die Tage rotieren. Das heißt dass es passieren kann, dass an einem Freitag „Day 1“ ist oder dass „Day 6“ an einem Mittwoch ist. Das ist tatsächlich ziemlich verwirrend, aber zum Glück gibt es KIS.NET, die Internetseite der Schule, die dir immer sagt, welcher Tag gerade ist und was du als nächstes hast.

Eine Stunde dauert hier 50 Minuten, außer am Dienstag, da nur 40.

Wir haben solche Fächer wie auch in Deutschland (also Religion, PE, Physics, English, Chemistry, Math und Biology), aber wir haben auch Fächer, die es so am Andreanum nicht gibt. Z. B. haben wir „Individualities and Societies“, das Themen wie Geschichte und Politik behandelt. Außerdem haben wir z. B. „Design“, wo wir lernen eine Website zu programmieren. Wir haben auch „Health“ und „So-Ex“ (Social-Experience ), wo wir Sachen für unsere Persönlichkeit machen, wie z. B. Fahrrad fahren oder Stereotypes und Gender rules besprechen. Außerdem haben wir einmal in der Woche „Assembly“, wo sich die ganze High school trifft und Neuigkeiten bespricht. Wir haben regelmäßig „Study Periods“, wo wir unter der Aufsicht eines Lehrers frei sind und wenn es nötig ist Hausaufgaben machen und für Exams lernen können.

An Nicht-Dienstagen haben wir nach 2 Stunden, also um 9:15 Uhr eine 15-minütige Tee-Pause, in der es Kekse und Tee in der Cafeteria gibt.

Um 11:45 Uhr haben wir Mittagspause, in der es meistens Reis mit scharfen Saußen und Weißbrot gibt, die 45 Minuten dauert.

Unser Schultag endet meistens um 16:05 Uhr, außer an „Day 6“, an dem wir uns noch bis 16:30 Uhr mit unseren Advisor treffen und Neuigkeiten besprechen. Wir haben keine festen Klassen, sondern ein Kurs-System, aber die Advisor kann man mit Klassenlehrern vergleichen.

Nach der Schule gibt es noch einen „Snack“, wo es nochmal Kekse und Tee gibt.

Danach steht es uns frei, zu tun und zu lassen, was wir wollen (natürlich gibt es immer noch Regeln, wie dass wir nicht den Campus verlassen dürfen). Z. B. kann man einfach in seinem Zimmer rumgammeln oder in den Musik Block gehen und dort Klavier (oder auch andere Instrumente) spielen (was ich meistens mache) oder es gibt hier auch mehrere Sportplätze und ein Fitness-Studio, in dem man seine Freizeit verbringen kann.

Wenn man hier Musik-Unterricht nimmt oder im Orchester spielt, wird die Zeit von deinen Study Periods abgezogen und das Orchester findet auch einmal in den 6 Tagen nach der Schule statt.

Um 18 Uhr gibt es Abendessen, auch wieder meistens Reis mit scharfen Saußen und Weißbrot .

Und von 19 Uhr bis 20:30 Uhr gibt es nochmal eine „Study Hour“, in der die Handys abgeben werden müssen und man Zeit für Hausaufgaben hat.

Montags bestellen wir immer etwas bei lokalen Restaurants, was wir dann nach der Study Hour essen können. An Nicht-Montagen gibt es als „Dorm-Snack“ warme Milch und Obst.

Unter der Woche müssen wir unseren Laptop und unser Handy um 21:30 Uhr abgeben, am Wochenende erst um 22:30 Uhr. Allerdings bekommen wir sie am Samstag und Sonntag Morgen erst um 12 Uhr wieder.

Am Dienstag nach der Schule und am Samstag nachmittags dürfen wir mit einem Pass von unserer Dorm-Mutter den Campus verlassen und uns in einem begrenzten Bereich aufhalten.

Außerdem kommt am Mittwoch und am Samstag oder Sonntag der Dohbi, der unsere Wäsche mitnimmt und wäscht.

Temple visit

Am 2. September haben wir einen Tempel in Kodaikanal besucht.

Um viertel vor 5, nach der Schule, ging es los. Nachdem wir etwa 20 Minuten gefahren sind, haben wir den kleinen Tempel erreicht.

Am 2. September, was auch der 4. Tag des Hindu-Monats Bhadrapad war, war der Geburtstag des Gottes Ganesh. Ganesh ist der „Zerstörer der Hindernisse“ und einer der beliebesten Götter im Hinduismus. Er wird nicht nur dort, sondern auch im Buddhismus und Jainismus verehrt. Er ist der Sohn von Shiva, dem „Glückverheißenden“ und Parvati, der Muttergöttin.

Als wir im Tempel angekommen sind, hat ein Mann eine Kokosnuss verbrannt und die Anderen haben sich mit der Asche einen Punkt auf die Stirn gemalt, weil die Kokusnuss-Asche für Ganesh steht. Danach haben sie in einer Schüssel Opfergaben verbrannt und sind um einen Altar gekreist, wobei sie Gebete gesprochen haben.

Für uns war der Ausflug eine großartige neue Erfahrung und hat uns einen tollen Einblick in die hinduistische Religion gegeben.

Veröffentlicht in Ausflüge von Anne Boltzendahl.