Kategorie: In der Schule

A „normal“ day

Um 6:15 Uhr weckt uns unsere Dorm-Mutter zum ersten Mal.

Um 7:20 Uhr müssen wir das Dorm verlassen, ansonsten wird unser Handy beschlagnahmt.

Zum Frühstück gibt es Cornflakes, Toast und Früchte wie Papaja. Am Mittwoch gibt es dazu Pancakes und am Freitag gibt es Armer Ritter.

Um 8 Uhr fängt die Schule an, außer am Dienstag, da fängt sie erst um 9:15 Uhr an (wir werden auch später geweckt). Wir haben einen 6-Tage-Stundenplan, was nicht heißt, dass wir auch am Samstag Schule haben, sondern dass die Tage rotieren. Das heißt dass es passieren kann, dass an einem Freitag „Day 1“ ist oder dass „Day 6“ an einem Mittwoch ist. Das ist tatsächlich ziemlich verwirrend, aber zum Glück gibt es KIS.NET, die Internetseite der Schule, die dir immer sagt, welcher Tag gerade ist und was du als nächstes hast.

Eine Stunde dauert hier 50 Minuten, außer am Dienstag, da nur 40.

Wir haben solche Fächer wie auch in Deutschland (also Religion, PE, Physics, English, Chemistry, Math und Biology), aber wir haben auch Fächer, die es so am Andreanum nicht gibt. Z. B. haben wir „Individualities and Societies“, das Themen wie Geschichte und Politik behandelt. Außerdem haben wir z. B. „Design“, wo wir lernen eine Website zu programmieren. Wir haben auch „Health“ und „So-Ex“ (Social-Experience ), wo wir Sachen für unsere Persönlichkeit machen, wie z. B. Fahrrad fahren oder Stereotypes und Gender rules besprechen. Außerdem haben wir einmal in der Woche „Assembly“, wo sich die ganze High school trifft und Neuigkeiten bespricht. Wir haben regelmäßig „Study Periods“, wo wir unter der Aufsicht eines Lehrers frei sind und wenn es nötig ist Hausaufgaben machen und für Exams lernen können.

An Nicht-Dienstagen haben wir nach 2 Stunden, also um 9:15 Uhr eine 15-minütige Tee-Pause, in der es Kekse und Tee in der Cafeteria gibt.

Um 11:45 Uhr haben wir Mittagspause, in der es meistens Reis mit scharfen Saußen und Weißbrot gibt, die 45 Minuten dauert.

Unser Schultag endet meistens um 16:05 Uhr, außer an „Day 6“, an dem wir uns noch bis 16:30 Uhr mit unseren Advisor treffen und Neuigkeiten besprechen. Wir haben keine festen Klassen, sondern ein Kurs-System, aber die Advisor kann man mit Klassenlehrern vergleichen.

Nach der Schule gibt es noch einen „Snack“, wo es nochmal Kekse und Tee gibt.

Danach steht es uns frei, zu tun und zu lassen, was wir wollen (natürlich gibt es immer noch Regeln, wie dass wir nicht den Campus verlassen dürfen). Z. B. kann man einfach in seinem Zimmer rumgammeln oder in den Musik Block gehen und dort Klavier (oder auch andere Instrumente) spielen (was ich meistens mache) oder es gibt hier auch mehrere Sportplätze und ein Fitness-Studio, in dem man seine Freizeit verbringen kann.

Wenn man hier Musik-Unterricht nimmt oder im Orchester spielt, wird die Zeit von deinen Study Periods abgezogen und das Orchester findet auch einmal in den 6 Tagen nach der Schule statt.

Um 18 Uhr gibt es Abendessen, auch wieder meistens Reis mit scharfen Saußen und Weißbrot .

Und von 19 Uhr bis 20:30 Uhr gibt es nochmal eine „Study Hour“, in der die Handys abgeben werden müssen und man Zeit für Hausaufgaben hat.

Montags bestellen wir immer etwas bei lokalen Restaurants, was wir dann nach der Study Hour essen können. An Nicht-Montagen gibt es als „Dorm-Snack“ warme Milch und Obst.

Unter der Woche müssen wir unseren Laptop und unser Handy um 21:30 Uhr abgeben, am Wochenende erst um 22:30 Uhr. Allerdings bekommen wir sie am Samstag und Sonntag Morgen erst um 12 Uhr wieder.

Am Dienstag nach der Schule und am Samstag nachmittags dürfen wir mit einem Pass von unserer Dorm-Mutter den Campus verlassen und uns in einem begrenzten Bereich aufhalten.

Außerdem kommt am Mittwoch und am Samstag oder Sonntag der Dohbi, der unsere Wäsche mitnimmt und wäscht.

Independence Day

Am 15.08. haben wir den Independence Day gefeiert.

Hintergrund:

Die erste Kolonie in Indien gab es im Jahr 1498. Im 20. Jahrhundert gab es deswegen gewaltfreie Widerstände, vor allem unter der Führung von Mohandas Karamchand Gandhi und Jawaharial Nehru. Dadurch wurde Indien im Jahr 1947 unabhängig, was bis heute jedes Jahr am 15.08. gefeiert wird.

Vorbereitung:

Wir haben ungefähr 2 Wochen vor dem Independence Day angefangen uns mit unserer Tamil-Gruppe (die Sprache, die man hier spricht) für einen indischen Tanz, den wir dort vorgeführt haben, vorzubereiten. Außerdem sind wir mit Mrs. Ruth, unserer Tamil-Lehrerin, in die Stadt gegangen, um dort passenede Halb-Sari und entsprechenden Schmuck zu kaufen. Darüber hinaus haben wir uns mit Mrs. Cireena, einer Mathe Lehrerin, getroffen, um mit ihr indische Ohrringe und Armbänder selbst zu machen, was uns sehr viel Spaß gemacht hat.

Independence Day:

Am Independence Day selbst haben wir uns nach dem Frühstück mit Mrs. Ruth im Tamil-Raum getroffen, um uns dort feritg für unseren Auftritt zu machen.

Um 11 Uhr hat die Vorstellung begonnen. Es haben die meisten Jahrgänge und verschiedene Gruppen, wie die Korea-Gruppe, teilgenommen und einen Tanz vorgeführt. Es hat mit den Erstklässlern angefangen und hat sich dann nach und nach gesteigert. Es haben viele verschiedene Gruppen und Kuluturen teilgenommen, wodurch wir einen Eindruck in viele verschiedene Tanz-style und Kulturen bekommen haben. Besonders beeindruckend fand ich den koreanischen Tanz (der koreanische Independence Day ist am selben Tag). Es haben Jungs auf dem Boden gesessen und Bambus-Stöcke aufeinander geschlagen. Währenddessen sind Mädchen kunstvoll über die Stöcke gesprungen.

Der festliche Teil des Independence Day endete ungefähr um 1 Uhr. Danach wurde geredet und Fotos gemacht.

Nach unserem indischen Tanz mit Schülern aus unserer Tamil-Gruppe