Autor: Eva Kinder

Camp

Für ein Wochenende waren wir mit dem ganzen Jahrgang campen. Wir sind circa 2 Stunden mit einem Bus zu einem kleinen Berghang gefahren, wo schon von den Jahrgängen, die vor uns campen waren, die Zelte aufgebaut waren. Neben unserem Campingplatz waren ein Hochseilgarten, eine Zip-line und ein See, der leider größtenteils ausgetrocknet war. Wir hatten kaum festes Programm aber es gab viele Aktivitäten, die man freiwillig machen konnte, zum Beipiel wandern, klettern, Bogen schießen oder eine Schlammschlacht im ausgetrockneten See. Der einzige feste Programmpunkt war,dass wir die Straße und das Volleyballfeld mit Kies und Steinen, die wir von weiter oben am Berghang holten, aufgebessert haben. Ein Küchenteam hat für uns über offenem Feuer sehr leckeres Essen gekocht und wir haben an beiden Abenden ein Lagerfeuer gemacht. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und wir hatten eine sehr schöne Zeit im Freien.

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Anreise

Um 5:00 Uhr morgens trafen wir, Anna, Anne, Max, Rieke und ich, uns in Hannover am Flughafen, um unser halbes Jahr in Indien zu beginnen. Nachdem wir uns von unseren Familien verabschiedet hatten und an der Sicherheitskontrolle komplett durchsucht worden waren, flogen wir eine Stunde nach Frankfurt, wo wir eine gefühlte Ewigkeit durch den Flughafen laufen mussten und noch einmal bei den Sicherheitskontrollen durchsucht wurden.

Unser Flug nach Chennai dauerte 9 Stunden.

In Chennai wurden wir von Armans (Riekes Austauschschüler) Eltern mit einem riesigen Korb voller Kekse und Brownies empfangen, worüber wir uns sehr gefreut haben. Sie fuhren uns zu einem Hotel in der nähe des Flughafens, wo wir übernachteten. Auf der Fahrt zum Hotel wurde uns zum ersten mal klar, dass sich in Indien quasi keiner an Verkehrsregeln hält.

Am nächsen morgen frühstückten wir im Hotel. Wir bekamen zu dem normalen Frühstück noch eine Art indische Pfannkuchen serviert.

Ein Travelguide sollte uns mit einem Kleinbus zum Flughafen bringen. Da wir etwas spät dran waren, waren wir froh, als wir endlich im Bus saßen. Aber als das Holtel unsere Überweisung nicht annehmen wollte, wurde es noch knapper mit der Zeit. Letzendich mussten wir die Übernachtung bar bezahlen, damit wir 50 minuten bevor unser Flug ging das Hotelgelände verlassen konnten. Zum Glück kamen wir am Flughafen schnell voran und wurden beim Check-in vorgeholt, sodass wir unseren Flug noch bekamen.

Wie flogen ungfähr eine Stunde in einem sehr kleinen Flugzeug nach Madurai, von wo wir in einem Kleinbuss 3 Stunden zur Schule gebracht wurden. Zuerst fuhren wir ungefähr 1 Stunde durch den chaotischen indischen Verkehr, bevor wir circa 2 Stunden eine enge geschlängelte Bergstraße hoch fuhren. In der Schule wurden wir zu underen Dorms gebracht, wo wir von unserer sehr netten Dorm-mutter herzlich empfangen wurden. Leider sind wir entgegen unserer Erwartungen nicht auf verschiedene Zimmer aufgeteilt worden, sondern sind in zwei Zweierzimmer gekommen. Nur Max, der in einem anderen Dorm ist, ist mit einem Schüler aus der Schule in einem Zimmer.

In Frankfurt, warten auf den Flug nach Chennai

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